20.03.2024

Pressemitteilung An einen Tisch setzen und praktikable Lösungen finden

Zu ihrer achten Klausurtagung haben sich die Mitglieder des beratenden und begleitenden Ausschusses zur Jugendhilfeplanung am Samstag, 16. März, im Miltenberger Landratsamt getroffen. Unter anderem blickten sie auf 25 Jahre Jugendhilfeplanung im Landkreis zurück, denn der erste Jugendhilfeplan wurde im Oktober 1999 verabschiedet.
Soziale und gesellschaftliche Veränderungen spiegeln sich zu jeder Zeit in der Jugendhilfe wider. Die Meilensteine der Jugendhilfeplanung in einem Vierteljahrhundert zeigen das Bestreben, Angebote der Jugendhilfe im Bereich Prävention, Hilfen zur Erziehung und Unterstützungsmöglichkeiten für Eltern weiter zu entwickeln.
So bewegt sich die Jugendhilfe aktuell im Spannungsfeld zwischen steigenden Kosten, Fachkräftemangel und wachsenden gesetzlichen Aufträgen im Zuge des neuen Jugendhilfestärkungsgesetzes. Der Rechtsanspruch auf Ganztagesförderung für Schulkinder ab 2026 stellt besonders die Kommunen vor Herausforderungen, denn vorhandene personelle und räumliche Ressourcen reichen oft nicht aus.
Das Fazit der Veranstaltung lautet daher: Trotz vorhandener Problemlagen optimistisch in die Zukunft blicken, Fachkräfte, politische Akteurinnen und Akteure und Beteiligte gemeinsam an einen Tisch bringen und praktikable Lösungen finden. Das Motto, das man gemeinsam umsetzen will: Im Kleinen beginnen, um langfristig betrachtet Großes zu erreichen, sprich die Lebensbedingungen von Kindern und jungen Menschen im Blick behalten, sie weiterhin zu verbessern und Eltern in ihren Erziehungsaufgaben zu unterstützen.

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Zur achten Klausurtagung traf sich der beratende und begleitende Ausschuss zur Jugendhilfeplanung im Miltenberger Landratsamt. Auch Landrat Jens Marco Scherf (dritter von rechts) schloss sich an. Foto: Landratsamt Miltenberg

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